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Facesitting

Wie der Name schon sagt, setzt sich bei dieser Praktik ein Partner, in der Regel die Frau, auf oder über das Gesicht des anderen. Dabei ist die Frau bekleidet. Facesitting kann Teil eines Atemreduktionsspiels sein oder der Lustgewinn für den passiven Partner ergibt sich aus dem Kontakt mit einem Fetisch. Hier ist beispielsweise das Jeanssitting zu nennen, bei dem sich der aktive Partner mit einer Jeans bekleidet auf das Gesicht des passiven Partners setzt. Am häufigsten kommt jedoch Lack-, Leder- oder Latexbekleidung als Fetisch infrage. Im Rahmen einer BDSM-Session gilt Facesitting als eine intensive Form erotischer Demütigung. Die Praktik ist oft Teil eines Rollenspiels zwischen dominanten und devoten Partnern und dient der Machtdemonstration und der Schaffung einer aussichtslosen Situation für den passiven Partner. Durch den Druck des ganzen Körpers wird eine Immobilisation des Bottoms (passive Person) erzeugt. Da diese Immobilisation vor allem durch Schambein, Gesäß, Hüften und Oberschenkel der Frau geschieht, wird dem Mann auf einer höheren Ebene das Einsperren seines Kopfes durch die weiblichsten Körperteile der Frau suggeriert. Geruch und Dunkelheit produzieren dabei eine intensive erotische Erniedrigung, die als starke sexuelle Anziehungskraft wahrgenommen wird.

Je nach Sitzposition werden beim Facesitting verschiedene Varianten unterschieden. Neben dem schon oben beschriebenen Fullweight (mit vollem Gewicht), sitzt die Frau beim Reverse (andersherum) mit dem Gesicht in Richtung der Füße des Mannes. Auch spezielle Hilfsmittel können zum Einsatz kommen, um die Bequemlichkeit beim Ausüben dieser Praktik zu erhöhen. Dazu gehört zum Beispiel die Smotherbox. Sie enthält vorn und oben je eine Öffnung. Durch die vordere Öffnung wird der Kopf der passiven Person derart eingeführt, dass sein Gesicht die obere Öffnung ausfüllt und somit einen direkten Zugang für die aktive Person gewährt. Solche Funktionsmöbel sind innen oft ausgepolstert und sorgen für einen weiteren Kick durch den Entzug akustischer Reize. In der Regel handelt es sich dabei um individuell angefertigte Einzelstücke unter Verwendung wertvoller Hölzer und Leder. Sie haben für ihre Besitzer meist eine ganz bestimmte Bedeutung. Kunden, die im Besitz ihrer ganz persönlichen Smootherbox sind, können diese deshalb gern zu einer Session mitbringen. 

Eine weitere Spielart dieser Praktik ist Facesitting pur. Dabei setzt sich die Frau unbekleidet auf das Gesicht des Mannes. Hierbei stehen Cunnilingus (orale Erregung der Vagina) und Anilingus (orale Erregung der Analregion) im Vordergrund. Da unsere bizarren Massagen weder Sex, Zungenküsse noch Oralverkehr beinhalten, gehört diese Praktik zu unseren Tabus und wird somit nicht angeboten.